„Yoko Yagiharas Oma hatte einen Unterkimono, dessen Stoff aus meiner Oma’s Wäscheschrank stammen könnte.
Ein japanischer Kimono wird von Hand gearbeitet und so wagte ich nicht zur Kürzung des Kimonos einen Maschinstich
drauf zu setzen. Beim Bearbeiten des Saums fühlte ich eine Verbundenheit mit Yoko Yagihara. Auch sie hat eine Oma,
die Oma hat Unterkimonos aus dem selben Stoff wie meine Oma ein Unterkleid. Nur der Schnitt ist anders. So erscheint das Bekannte fremd und das Fremde vertraut.
Wie bewegt man sich auf japanischen Tatami Matten, welche Hausschuhe zieht man wann wo an und wie langsam ist eigentlich japanisches Nõ Theater?“
Spiel: Yoko Yagihara, Katharina Schrott, Markus Rupert, Herbert Pascher
Bühne und Kostüm: Sigrid Wurzinger
Choreographische Begleitung: Pascale Staudenbauer
Produktionsbegleitung: Myrto Dimitriadou
Zusammenarbeit mit dem Chor des Musischen Realgymnasiums Salzburg
unter der Leitung von Gregor Unterkofler
Premiere: 4. Dezember 2010 Toihaus Theater Salzburg